Vorkommen (gering):
Brasilien, China, Indien, Italien, Madagaskar, Russland, Simbabwe, Spanien
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6,5 - 7
Kristallsystem: trigonal
Mineralogie:
Aventurin-Quarz entsteht primär-pegmatitisch durch Einlagerung von Hämatit- und Glimmerschüppchen in reine magmatische Kieselsäure; sekundär, wenn Glimmer Kieselsäurelösungen durchdringen und in den entstehenden Quarz eingebettet werden; regionalmetamorph in kristallinen Schiefern durch Vermengung von Glimmer, Hämatit und Quarz.
Mineralklasse: derbe Varietät der Quarz-Gruppe und der IV. Mineralklasse, der Oxide
Astrologische Zuordnung: Krebs, Stier, Widder
Organwirkung:
Bindegewebe, Haut, Herz, Lunge, Muskulatur, Nebennieren und Urogenitalbereich
körperlich: regt Kreislauf, Durchblutung, Nerven und Sinneswahrnehmung an und steigert die Potenz (nach Gienger).
seelisch: mildert pessimistische Einstellung, bringt Ideen, Begeisterung, Klugheit und Entschlossenheit; vermittelt Stärke, Selbstgewissheit und innere Sicherheit; fördert das pragmatische, besonnene Verfolgen eigener Ziele bis zum Erfolg.
Anwendung:
Aventurin wird direkt als Pi-Scheibe, Kugelkette und Buddha-Tikra getragen; als Scheibe auf die betroffenen Körperstellen gelegt; als Aventurinwasser oder Aventurinessenz getrunken; als Rohstein im Halbkreis um den Kopf oder zu meditativen Sitzungen im Kreis aufgestellt.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst