Vorkommen (häufig):

Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Italien, Island, Kroatien, Mexiko, Rumänien, Slowenien, Tschechien, USA

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3

Kristallsystem: trigonal

Mineralogie: 

Calcit entsteht primär-magmatisch gesteinsbildend in Karbonatiten, hydrothermal in Gesteinshohlräumen, auf Klüften, Erzgängen und Drusen sowie als Ausscheidung in Hohlräumen an heißen vulkanischen Gängen; hauptsächlich sekundär bei der Bildung chemischer (Stalaktiten und Stalagmiten) oder biogener Kalksteine (gebirgsbildend), als Bestandteil der Skelette von Lebewesen; metamorph in Kalksilikat-Gestein und Marmoren.

Mineralklasse: Calciummineral der Calcit-Dolomit-Aragonit-Familie und der Calcit-Gruppe der V. Mineralklasse, der Karbonate.

Astrologische Zuordnung: Krebs

Organwirkung:

Bindegewebe, Herzreizleitungssystem, Knochen, Muskeln.

körperlich: allgemein: regt den Calciumstoffwechsel an, baut langsam, aber stetig Lebensenergie und jugendliche Kraft auf, stärkt Wachstum und beschleunigt die körperliche und geistige Entwicklung, fördert die Blutgerinnung und die Heilung von Haut, Gewebe und Knochen, herzstärkend (nach Gienger). Calcit blau: Lindert Magenschmerzen, juckende Hautbeschwerden; hilfreich bei Knochengeschwülsten und Wirbelsäulenschmerzen.

seelisch: allgemein: hilft positiv gestimmt das Leben anzupacken; wirkt recht unauffällig; verbessert die praktische Organisation des Lebens; vergrößert den Lebensradius; verhilft zu glücklichen Fügungen und Begegnungen; hebt die Selbstverantwortung (nach von Holst). Calcit blau: Mildert Albträume und Angstschweiß; verbessert das Unterscheidungsvermögen; beschleunigt die körperliche, seelische und geistige Entwicklung.

Anwendung:

Calcit wird als Anhänger, Pi-Scheibe oder Kette direkt am Körper getragen; als gesäuerter Rohstein, Trommelstein oder Cabochon direkt auf die Haut gelegt; als Scheibe unter das Kopfkissen gelegt; als Calcitessenz morgens nüchtern tropfenweise eingenommen, als große Kristallstufe zur Kontemplation oder Meditation aufgestellt.

 

 

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst