Vorkommen (sehr häufig):

Brasilien, China, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Mexiko, Österreich, Pakistan, Schweiz, Spanien, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3,5 - 4

Kristallsystem: trigonal

Mineralogie: 

Dolomit entsteht in geringerem Maße primär-hydrothermal auf Erz- und Mineralgängen; hauptsächlich sekundär durch chemische oder biogene Sedimentation oder hydrothermal durch die Einwirkung magnesiumhaltiger Lösungen auf Kalkstein, wobei etwa 50% des Calciums durch Magnesium ersetzt werden und metasomatisch, metamorph durch Überprägung von Dolomitsedimenten oder metamorph-hydrothermal in alpinen Klüften.

Mineralklasse: Mineral der Calcit-Dolomit-Aragonit-Familie, der Dolomit-Gruppe und der V. Mineralklasse, der Karbonate.

Astrologische Zuordnung: Stier, Widder.

Organwirkung:

Bauchspeicheldrüse, Knochen, Muskeln, Nebennieren.

körperlich: hilft überschüssige Säuren zu neutralisieren und beruhigt dadurch Sodbrennen und Magenbeschwerden; wirkt entspannend und krampflösend auf die willkürliche Muskulatur und mildert dadurch Muskelkater; baut Blutzellen, Haut, Knochen und Muskulatur auf; bessert atrophische Hauterkrankungen (nach Gienger); hilft besonders bei Hauterkrankungen der Füße, die sich aus einer Fußpilzbelastung entwickelt haben (nach Pelz); schützt vor Sprödigkeit und weicht verhärtetes Narbengewebe auf; kann Lungen und Zellen besser mit Sauerstoff versorgen und erhöht dadurch die Vitalität; stabilisiert Herz und Kreislauf; löst Ablagerungen in Gefäßen, die sich durch Verhärtungen bemerkbar machen; bringt Stoffwechselfunktionen, auch der Bauchspeicheldrüse, ins Gleichgewicht (nach Gienger).

seelisch: hilft Ziele leichter und spielerischer zu erreichen und gestellte Aufgaben mit Elan zu verwirklichen; wirkt ausgleichend auf das Gemüt und lässt akute Versagensangst überwinden; erweist sich bei der Neigung zu extremen Gefühlsausbrüchen als stabilisierend; fördert die Selbstverwirklichung auf bodenständige Weise (nach Gienger).

Anwendung:

Dolomit wird als Kette, Anhänger oder Pi-Scheibe direkt auf der Haut getragen; als Trommelstein auf die Haut gelegt; als Dolomitwasser oder Dolomitessenz morgens nüchtern getrunken; als Rohstein im Steinkreis oder zur meditativen Betrachtung aufgestellt. Fein gemahlenes Dolomitpulver (Firma Dolpe) kann als ausgewogene Nahrungsergänzung eingenommen werden, wodurch der Dolomit auf biochemischer Ebene wirkt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst