Vorkommen (häufig):

Ägypten, Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Indien, Madagaskar, Mexiko, Namibia, Russland, Südafrika, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6,5 - 7

Kristallsystem: kristallisiert trigonal, bildet jedoch nur mikroskopische Kristalle, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

Mineralogie: 

Jaspis entsteht selten primär-magmatisch; sekundär, wenn durch Verwitterungsprozesse Kieselsäurelösung, die beim Durchsickern des Bodens Fremdstoffe aufnimmt, dann in Spalten oder Hohlräumen auskristallisiert.

Mineralklasse: Mineral der Quarz-Gruppe und der IV. Mineralklasse, der Oxide.

Astrologische Zuordnung: Stier, Widder.

Organwirkung:

je nach Farbe und Signatur: Bauchspeicheldrüse, Bindegewebe, Blase, Blut, Darm, Galle, Haut, Leber, Magen, Niere.

körperlich: stärkt Leber, Gallenblase und Niere, fördert die Verdauung, den Stuhlgang, den Geschmacks- und Geruchssinn; regelt das körperliche Gleichgewicht (nach Korse).

seelisch: allgemein: hinterfragt permanent die Motivation und vergößert den Handlungsspielraum; hilft zu helfen, aus dem Herzen und aus der Begegnung heraus, ohne Rücksicht auf Konventionen; hilft Menschen mit großem Potential ins Tun zu kommen (nach Dörre). Rotbrauner Jaspis: gibt Ruhe für seelische und geistige Arbeit, erleichtert das Verarbeiten von Emotionen und hilft mit beiden Beinen im Leben zu stehen und den Alltag zu bewältigen, wirkt gegen Benommenheit und Realitätsflucht (nach Korse).

Anwendung:

Jaspisse werden als Rohstein direkt auf die betroffene Körperstelle gelegt, als Trommelstein aufgelegt oder in der Hosentasche mitgeführt; als Anhänger, Kette oder Pi-Scheibe am Körper getragen; als Jaspiswasser getrunken oder als Jaspisessenz eingenommen; als Rohstein zur kontemplativen Betrachtung oder Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst