Vorkommen (sehr häufig):

Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Spanien, Schweiz (Tessin), Türkei, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3 - 3,5

Kristallsystem: trigonal

Mineralogie: 

Marmor entsteht regionalmetamorph oder kontaktmetamorph in Kalkstein unter Druck und Hitze. Dabei verdichtet sich das Gesteinsgefüge so, dass die Calcitkristalle des Kalksteins sich zu größeren Kristallen umkristallisieren.

Mineralklasse: Calcium-Mineral-Gemenge der V. Mineralklasse, der Karbonate; Hauptgemengeteil: Calcit; Nebengemengeteile: manchmal keines, gelegentlich Pyrit, Ilmenit; Übergemengeteile: Dolomit, Quarz, Glimmer, Chlorit, Plagioklas, Epidot, Diopsid, Fassait, Tremolith, Wollastonit, Vesuvian, Talk, Brucit, Serpentin, Periklas.

Astrologische Zuordnung: Krebs

Organwirkung:

Knochen, Milz, Nieren.

körperlich: regt den Calciumstoffwechsel an; lindert Allergien (nach Gienger); stärkt die Knochen und wirkt vorbeugend gegen Osteoporose (nach Ruth); fördert die Entwicklung des Kindes (nach Gienger); verbessert die Aufnahme von Vitamin C, D und E (nach Gurudas) sowie von Eiweiß; stärkt allgemein die Verdauung (nach Korse); wirkt gegen Verhärtungen von Haut und Blutgefäßen (nach Gurudas); lindert viele Frauenleiden, verjüngt das Gewebe und die Haut (nach Korse).

seelisch: steigert Tatkraft und Kreativität (nach Heider); gibt Mut und Kraft; hilft unglückliche Lebensumstände zu wandeln; hilft, sich von Unzufriedenheit zu lösen und neue Perspektiven und kreative Problemlösungen zu finden (nach Gienger); steigert so die Zufriedenheit im Leben (nach Heider); wirkt gegen Apathie, spricht auf Überaggressivität des Verstandes bei gleichzeitiger Untätigkeit an (nach Gurudas).

Anwendung:

Marmor wird als Rohstein oder Trommelstein direkt auf die Haut gelegt; als Trommelstein in der Hosentasche mitgeführt; als Rohsteinblock zur Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst