Vorkommen:
Äthiopien, Brasilien, Kenia, Slowakei, USA.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 5,5 - 6,5
Kristallsystem: quasi-amorph; wobei bei Edelopalen das Farbspiel durch Lichtbrechung an tetragonalem Christobalit oder hexagonalem Tridymit entsteht.
Mineralogie:
Opal entsteht nur in Australien sekundär als chemische Ausscheidung aus kaltem oder warmem kieselsäurehaltigem Grundwasser, die durch eine allmähliche Austrocknung zunächst kolloidal wird, dann in ein amorphes, gallertartiges Kieselgel übergeht und nach weiterem Wasserverlust den immer noch wasserhaltigen festen Opal bildet. Die Austrocknungstemperatur liegt dabei unter 100°C. Die Opale aus Honduras, Mexiko, USA finden sich hingegen in Vulkaniten und sind primärer Herkunft.
Mineralklasse: wasserhaltiges Siliziummineral der IV. Mineralklasse, der Oxide.
Astrologische Zuordnung: -
Organwirkung:
Lymphe, Lymphsystem, Körperzellen.
körperlich: allgemein: blutverdünnend, angezeigt bei Blutarmut, Lymphstau, mangelnder Tränenbildung, Dickdarmentzündung, Halsentzündung, trockenem Husten, Hautausschlag, Kiefervereiterung, Lebererkrankung, Leberzirrhose, Magenschleimhautentzündung, Magersucht, entlastet die Nieren, Potenzschwäche, Rheuma, sexueller Unlust, mangelnder Tränenbildung. Opal blau: erleichtert die Aufnahme von Eisen (nach Melody).
seelisch: allgemein: bringt Leichtigkeit und Freude Chrysopal: bringt Gelassenheit, Offenheit, Wunsch nach Abwechslung und Abenteuerlust (nach Gienger). Opal blau: hilft andere zu verstehen und sich selbst so mitzuteilen, dass man verstanden wird (nach Gienger).
Anwendung:
Opal wird als Trommelstein direkt auf die betroffenen Körperstellen gelegt; als Kette oder Anhänger getragen, als Trommelstein oder gerundeter Rohstein in der Hosentasche mitgeführt oder als Steinkreis gelegt; als Opalwasser oder Opalessenz getrunken oder auf die Haut eingerieben; als Matrixstein zur meditativen Betrachtung aufgestellt.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst