Vorkommen (gering):

Ägypten, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Italien, Kanada, Myanmar, Mexiko, Norwegen, Österreich, Pakistan, Russland, Spanien, Südafrika, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6,5 - 7

Kristallsystem: rhombisch

Mineralogie: 

Peridot entsteht primär-liquidmagmatisch bei der Frühkristallisation aus basischen und ultrabasischen Magmen im oberen Erdmantel, durch Vulkanaktivität mitgerissen findet er sich dann im Basalt, oder durch hydrothermale Neubildung in Hohlräumen am Meeresgrund; selten in Eisen-Nickel-Meteoriten und metamorph aus aufgeheiztem und entwässertem Serpentin.

Mineralklasse: Magnesium-Eisen-Mineral der VIII. Mineralklasse, der Insel-Silikate.

Astrologische Zuordnung: Löwe, Zwillinge.

Organwirkung:

Auge, Galle, Leber, Thymus.

körperlich: regt intensive Entgiftungsprozesse und die Tätigkeit von Leber und Galle an (nach Gienger); hilft bei Infektionen, Pilzbefall, oft auch bei Warzen; stimuliert den Stoffwechsel (nach Gienger) und die Nebennieren; reinigt die Haut und bekämpft Allergien und Ekzeme (nach Novak) und Schuppenflechte (nach Heider); schützt und regeneriert die Gewebe und bewirkt tiefe Reinigung von Miasmen (nach Gurudas); bewahrt die Haut vor dem Austrocknen und Sprödigkeit (nach Peschek-Böhmer); beeinflusst positiv das Herz; stärkt das Immunsystem; beschleunigt Heilungsprozesse bei Infektionen (nach Gienger); bei Astigmatismus und Kurzsichtigkeit verbessert er die Sehfähigkeit; wirkt belebend, stärkend und regenerierend (nach Melody); löst Toxine aus dem Bindegewebe und gibt Elastizität; verbessert die Membranspannung der Körperzellen (nach Sienko); verbessert die Sauerstoffaufnahme im Blut, unterstützt die Gewebe von Leber, Nebennieren und Herz (nach Korse); regt die Wehentätigkeit an und unterstützt die Öffnung des Geburtskanals (nach Melody); angezeigt bei Depressionen im Wochenbett (nach Dörre); ist mit Smaragd und Chrysopras der wichtigste Entgiftungsstein sowie einer der bedeutendsten Leber-, Galle- und Erholungssteine.

seelisch: gleicht Melancholie und depressive Stimmungen aus; führt mittelfristig zu Geduld und positiver Lebenshaltung, verbessert die Wirksamkeit anderer Schwingungsheilmittel (nach Gurudas); fördert Initiative, Tatkraft und Lernvermögen und hilft das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten (nach Gienger); löst Ärger, Trauer, Wut und Neid (nach Gienger); vermittelt Freude, Toleranz und zuversichtliche Gelassenheit; heilt verletzte Gefühle; räumt mit Belastungen durch Selbstvorwürfe und Schuldgefühle auf (nach Gienger); hilft bei allen Erkrankungen die aus unterdrückter Aggression und Sexualität entstehen; hilft sich diesen Themen ehrlich zu stellen (nach Dörre); regt an Altes zu beenden und erleichtert Neuanfänge; macht kontaktfähiger und toleranter und befähigt, aus allem das Beste zu machen; hebt andererseits die Ansprüche an das Leben - entsprechend dem gesteigerten Selbstwertgefühl; vergrößert die Konzentrations- und Einsichtsfähigkeit (nach Korse).

energetisch: stellt das Gleichgewicht zwischen dem Äther-, Emotions- und Geistesleib her (nach Korse).

Anwendung:

Peridot wird als Kette oder Anhänger direkt am Körper getragen; als Trommelstein oder Cabochon auf die Haut gelegt; als Peridotelixier getrunken; als Peridotwasser auf die Haut aufgetragen; selten als Kristall zur Meditation verwendet.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst