Vorkommen (häufig):
USA.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 5 - 5,5
Kristallsystem: amorph
Mineralogie:
Obsidian entsteht primär bei Vulkanausbrüchen aus rhyolithischem Gestein, wenn kieselsäurereiche, gasarme Lava in der kalten Luft oder im Wasser sehr schnell erstarrt, ohne kristalline Strukturen auszubilden.
Mineralklasse: Gestein der Rhyolith-Dacit-Gruppe, der im weitesten Sinne zur Mineralklasse der Silikate zählt.
Astrologische Zuordnung: Jungfrau, Schütze.
Organwirkung:
Knochen, Thymus.
körperlich: bessert die periphere Durchblutung und hilft so bei kalten Händen und Füßen; sogar bei Raucherbein (nach Gienger); verbessert die Aufnahme von Vitamin A und D.
seelisch: allgemein: löst Angst, Schock und Traumatisierungen auf und sollte als Erste-Hilfe-Stein mit Rhodonit unterwegs immer mit dabei sein; hilft dem Wachbewusstsein, ungeliebte und verdrängte Bewusstseinsinhalte wiederzufinden, zu konfrontieren und neu zu integrieren (nach Gienger) - wodurch vergessene Begabungen wieder freigesetzt werden; verbessert die Wahrnehmung; macht verborgene Emotionen, schmerzhafte Erlebnisse oder verdrängte Gedanken bewusst; fördert Verlorenes und Verschüttetes an den Tag (nach Sienko); spirituelle Fähigkeiten wie Auralesen und Vorauswissen können durch Meditation wiedererlangt werden, müssen aber mit Bergkristall dem Tagesbewusstsein zugänglich gemacht werden; Schneeflocken-Obsidian: stärkt den Glauben an sich selbst und erlaubt eine Überprüfung der eigenen Lebenssituation; schmerzlindernd bei rheumatischen Schmerzen (nach Sienko)
Energetisch: verstärkt den Fluss der Lebensenergie; erhöht das innere Sehvermögen (nach Weltler); schützt vor energetischen Übergriffen und Fremdenergien; löst Blockaden im Energiefluss.
Anwendung:
Obsidian wird als Rohstein oder Anschliff aufgelegt; als Kugel massiert, als Kugelkette, Pi-Scheibe, Anhänger oder Buddha-Tikra getragen; als Cabochon aufgelegt, als Trommelstein in der Tasche mitgeführt; als Spiegel zur Abwehr energetischer Übergriffe oder zur Augen-Meditation aufgestellt, wobei jeweils alle 10 Minuten mit Bergkristall abgewechselt wird, den Abschluss bildet stets Bergkristall. In den Tagen mit Obsidian sollte zur Sicherheit auf Alkohol vollständig verzichtet werden und für ausreichend Schlaf gesorgt sein. Psychische Stabilität ist Voraussetzung für die Meditation mit Obsidianen.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst