Vorkommen (häufig):
Die Küstenbereiche Chinas, Japans, Sri Lankas, des Persischen Golfs, des Golfs von Mannar, Mittelamerikas, Nordaustraliens und Polynesiens.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3 - 4
Kristallsystem: rhombisch
Mineralogie:
Perlen entstehen in austernartigen Meeresmuscheln oder Süßwassermuscheln aus Flüssen oder Zuchtanlagen durch den Eintritt von Fremdkörpern zwischen Muschelschale und Mantelhaut und eine Abwehrreaktion, die den Fremdkörper durch die Anlagerung von Perlmutt abkapselt.
Mineralklasse: Calciumminerale der Mineralklasse, der Karbonate.
Astrologische Zuordnung: Krebs, Steinbock, Waage, Zwillinge.
Organwirkung:
Magen, Nebennieren, Nerven, Haut.
körperlich: lässt Geschwüre schneller abheilen (nach Heider); mildert Allergien; gegen Augenleiden; verbessert Krampfaderbeschwerden und Venenentzündungen; angezeigt bei Wetterfühligkeit; bringt Linderung bei Magenverstimmungen und Völlegefühl (nach Melody); stimuliert den Säftehaushalt; soll den Hormonhaushalt stabilisieren (nach Gienger); heilsam für die weiblichen Geschlechtsorgane, fördert die Fruchtbarkeit (nach Korse) und erleichtert die Geburt (nach Melody); bessert chronische Kopfschmerzen und Migräne; entlastet das Nervengewebe von Stress, regt die Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse an (nach Gurudas); kann den Allgemeinzustand der Zähne verbessern (nach von Holst).
seelisch: bewirkt ein emotionales Gleichgewicht (nach Korse); rührt traumatische Erinnerungen an und hilft dabei, Trauer, Verlust und Schmerz zu wandeln sowie unverarbeitete Konflikte zu lösen (nach Gienger); unterstützend bei tiefgreifenden Verletzungen der Gefühlswelt und psychischen Problemen; zeigt auch den Gefühlsreichtum auf und hilft positive Bilder zu entwickeln; weckt den Wunsch nach Rückzug, Gemütlichkeit und Seelenpflege; verbessert die Trauminhalte bei wiederkehrenden Albträumen (nach Kühni); behebt Stimmungsschwankungen (nach Schaufelberger-Landherr); erhöht die Intuition und Sensibilität; stärkt den Ordnungssinn; wirkt gegen geistige Erschöpfung (nach Heider); unterstützt die Konzentrationsfähigkeit (nach Melody); fördert die Häuslichkeit, macht sauber und reinlich und hilft Kraft aus sich selbst zu schöpfen (nach Korse). Perlen werden in vielen Kulturen mit dem Mond, aber auch mit Tränen assoziiert, weswegen sie hierzulande als Brautgeschenke unüblich sind.
Anwendung:
Die Perle bzw. Perlen werden direkt auf die Haut gelegt; als Halskette oder Tikra getragen, in der Hosentasche mitgeführt; als Essenz getrunken.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst