Vorkommen (häufig):

Australien, Madagaskar, Südafrika.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6,5 - 7

Kristallsystem: trigonal

Mineralogie: 

Tigerauge entsteht sekundär-hydrothermal als verkieselte Gangfüllungen metamorpher Krokydolithe (Hornblende-Asbest), dabei werden die Krokydolith-fasern pseudomorph vollständig durch Quarz ersetzt, wobei sich zunächst Falkenauge bildet. Dieser kann sich nach und nach durch Oxidation enthaltener Eisenverunreinigungen in Tigerauge umwandeln.

Mineralklasse: Farbvariation der Quarz-Gruppe infolge Krokydolith-Einschlüssen der IV. Mineralklasse, der Oxide.

Astrologische Zuordnung: Jungfrau, Steinbock, Zwillinge.

Organwirkung:

hormonelles System, Nervensystem.

körperlich: sollte bei vorliegenden Schmerzen, Entzündungen oder Entzündungsneigung sowie während der Menses nicht verwendet werden; macht gesundheitliche Schwachpunkte sehr deutlich; senkt durch aufputschende Wirkung das Bedürfnis nach Genussmitteln; beeinflusst die Ernährungsgewohnheiten (nach Forschungsprojekt SHK).

seelisch: bewirkt intensive, erinnerbare Träume; sollte bei vorhandenen Schlafstörungen nur mit Vorsicht verwendet werden; forciert Problemlösungen, steigert das Selbstbewusstsein; beschleunigt ins Handeln zu kommen; bewirkt Tendenz zur Vergesslichkeit (nach Forschungsprojekt SHK).

Energie: hemmt den Energiefluss in den Meridianen und im Körper (nach Gienger); hält Yin- und Yang-Energie im Gleichgewicht.

Anwendung:

Tigerauge rot wird so lange als Handschmeichler oder Anhänger getragen, bis die Beschwerden verschwunden sind - jedoch nicht länger als vier Wochen, denn auf Dauer hemmt er die Energien im Körper und kann taube Zehen oder Finger verursachen.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst