Vorkommen (selten):

Australien, Deutschland, Griechenland, Kanada, Ungarn, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 4,5 - 5

Kristallsystem: trigonal

Mineralogie: 

Gaspeit entsteht sekundär bei der Verwitterung von nickel- und magnesiumhaltigen Gesteinen. Zitronenchrysopras bezeichnet etwas irreführend ein Gemenge von Gaspeit und Magnesit mit farblosem Chalcedon.

Mineralklasse: Mineral der Calcit-Gruppe und der V. Mineralklasse, der Karbonate.

Astrologische Zuordnung: -

Organwirkung:

vegetatives Nervensystem.

körperlich: Gaspeit: hilft das Nervenkostüm zu sanieren; wirkt kräftigend, entspannend; entsäuert das Gewebe; forciert die Entgiftung und Reinigung des Gewebes (nach von Holst); bringt Erholung nach langen Krankheitsphasen, hilft bei Muskelkater (Gienger). Zitronenchrysopras: hilfreich bei Übersäuerung und Entschlackung des Bindegewebes bei Entgiftungskuren; bei Muskelkater und Folgen von Überbeanspruchung; erfrischend bei Müdigkeit; reinigt und entlastet das Herz (nach Gienger).

seelisch: Gaspeit: lehrt ohne Übermut sich auf positive Weise zu vergnügen; hilft Lethargie, Muffeligkeit und Resignation in Offenheit und gelassenen Optimismus zu verwandeln (nach von Holst); lässt Erschöpfung, Trauer, Mutlosigkeit und Einsamkeit überwinden, macht gewitzt, fordert Selbstkritik, hilft eigene und fremde Spielchen zu durchschauen (nach Gienger); verstärkt Reinlichkeit und fördert Gesundheitsbewusstsein (nach von Holst), Zitronenchrysopras: entstresst und entspannt; hilft das Leben ein wenig leichter zu nehmen; lässt positives Vergnügen und Abwechslung genießen; hilft Einsamkeit und Hemmungen überwinden (nach Gienger).

Anwendung:

Gaspeit wird als Rohstein mittels einer Unterlage direkt auf den Körper gelegt; Zitronenchrysopras als Pi-Scheibe getragen; als Trommelstein in der Hosentasche mitgeführt; als Griffel zur Massage benutzt; als Rohstein zur Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst