Vorkommen (selten):
Australien, Chile, Dominikanische Republik, Kongo, Marokko, Mexiko, Namibia, Peru, USA.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3,5 - 4
Kristallsystem: monoklin
Mineralogie:
Azurit-Malachit entsteht sekundär durch die Einwirkung von sauerstoff- und kohlensäurehaltigem Grund- und Sickerwasser auf kupferhaltiges Gestein mit einem bestimmtem Karbonatgehalt des Wassers, oder als Übergangsform von Azurit in Malachit durch Wasseraufnahme.
Mineralklasse: basisches, wasserhaltiges Kupfermine-ral der V. Mineralklasse, der Karbonate
Astrologische Zuordnung: Schütze, Steinbock
Organwirkung:
Bindegewebe, Leber
körperlich: zur Anregung des Immunsystems und Auflösung disharmonischen Zellwachstums; kann das Wachstum von Geschwüren und Tumoren umkehren, auch durch Bewusstmachung des zugrunde liegenden Konfliktes; wirkt leberanregend und entgiftend sowie krampflösend auf die Eingeweidemuskulatur; bei vielen Frauenbeschwerden und sexuellen Erkrankungen sinnvoll einsetzbar; wirkt auf die Leber, die Galleproduktion und die Thymusdrüse; hilft bei Magersucht, Muskeldystrophie, Leberzirrhose und vererbten Tuberkulosemiasmen (nach Gurudas).
seelisch: hilft Schmerz und Unglücklichsein zu überwinden sowie unterdrückte Emotionen freizulassen; bringt Verstand (Azurit) und Gefühl (Malachit) in Harmonie - insbesondere in Zuständen innerer Zerrissenheit, sodass sich innere Konflikte lösen können; leistet bei Rückführungen aller Art Hilfestellung; fördert das Interesse an Umwelt und Mitmenschen, macht aufgeschlossen und hilfsbereit; löst emotionale Blockaden bei hartnäckigen Erkrankungen; hilft über den eigenen Schatten zu springen, um ehrlich und direkt anzusprechen, was man lange zurückgehalten hat (nach Gienger); hilft bei zwanghaften Essgewohnheiten, Zappeligkeit und mangelnder Selbstbeherrschung (nach Gurudas).
Anwendung:
Azurit-Malachit wird als Rohstein auf die Haut gelegt, als gebohrter Stein oder Anhänger getragen; als Trommelstein in der Tasche mitgeführt; als Azurit-Malachit-Essenz innerlich eingenommen; als Rohstein zur kontemplativen Betrachtung aufgestellt.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst