Vorkommen (häufig):
Australien, Mexiko, Myanmar, Österreich, Sri Lanka, Südafrika.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 7
Kristallsystem: trigonal
Mineralogie:
Falkenauge entsteht primär-hydrothermal durch pseudomorphe Verkieselung unverwitterter Krokydolithfasern, einem eisenreichen Asbestmineral, das sich als Spaltenfüllung in geschichteten Eisenerz-Lagerstätten bildet. Durch spätere Oxidation kann er sich nach und nach in Tigerauge umwandeln.
Mineralklasse: zählt zur Quarz-Gruppe und der IV. Mineralklasse, der Oxide. Das im Quarz eingeschlossene Krokydolith ist ein Ketten-Silikat.
Astrologische Zuordnung: Wassermann
Organwirkung:
Augen, Muskulatur.
körperlich: mildert hormonelle Überfunktion und Nervosität; stärkt und erhält die Sehkraft; beruhigt überan-strengte, übermüdete und gereizte Augen; lindert Nervenschmerzen und mildert Kopfschmerz und Migräne; löst asthmatische Beschwerden (nach Korse).
seelisch: hilft zur psychischen Stabilisierung, bei Entscheidungsschwierigkeiten und Stimmungsschwankungen; führt zu größerem Selbstvertrauen; verbessert die Intuition außerordentlich; verleiht intellektuelle Schärfe; schützt die Gefühlssphäre, indem mental Störeinflüsse schnell erkannt werden, wie zum Beispiel Mobbing (nach von Holst); hilft in Prüfungen, die durch Nervosität und Lampenfieber gefährdet sind (nach von Holst); macht verborgene Charakterzüge, vergessene Gefühle und Erfahrungen bewusst und zugänglich (nach Korse).
energetisch: hemmt den Energiefluss im Körper.
Anwendung:
Falkenauge wird als Trommelstein nicht länger als eine Woche in der Hosentasche getragen.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst