Vorkommen (häufig):

Australien, Brasilien, Guatemala, Kasachstan, Mexiko, Slowakei, Türkei, Ukraine, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 5,5 - 6

Kristallsystem: amorph

Mineralogie: 

Feueropal entsteht primär-hydrothermal aus kieselsäurehaltigen Flüssigkeiten magmatischen Ursprungs, die in vulkanischem Gestein wie Andesiten, Phyolithen und Trachyten zirkulieren unter Aufnahme von Eisenoxid. In kleineren Blasenhohlräumen bilden diese Flüssigkeiten dann durch allmähliches Austrocknen eine kolloidale Kieselsäurelösung, dann ein amorphes gallertartiges Kieselgel und schließlich den immer noch wasserhaltigen Feueropal.

Mineralklasse:  »Quasi-amorphes« wasserhaltiges Kieselgel der Opal-Gruppe und der IV. Mineralklasse, der Oxide mit eingelagertem Eisenoxid und bis zu 20% Wasser.

Astrologische Zuordnung: Krebs, Löwe, Schütze, Waage, Widder.

Organwirkung:

Hypophyse, Milz, Schilddrüse.

körperlich:  fördert die Durchblutung bei Kreislauferkrankungen und bei Schwindelanfällen (nach Forschungsprojekt SHK); verbessert Gleichgewichtsstörungen und Schwindelgefühle (nach Pelz); durchwärmt den Organismus; regt die Adrenalinproduktion der Nebenniere an; hilft gegen Energiemangel, Müdigkeit, Erschöpfung und leichte depressive Verstimmungen (nach Forschungsprojekt SHK); wirkt auf die Milz, die Nieren, den Darm und das Herz; regt die Durchblutung der Geschlechtsorgane an; reguliert den Hormonfluss; hilft bei Frigidität und Potenzproblemen; steigert das Lustempfinden (nach Gienger).

seelisch: ermöglicht dem Impuls des Augenblicks zu folgen; macht reaktionsschnell; hilft instinktiv richtig zu handeln; erhöht die Begeisterungsfähigkeit und lässt sowohl körperlich als auch mental größere Freiheit und Beweglichkeit entstehen; stärkt das Vertrauen in das Leben und in sich selbst, hilft jedoch auch das Gegenüber als Individuum zu respektieren und fördert die Kreativität, solange man dabei nicht stillsitzen muss (nach von Holst); befreit unterdrückte Emotionen; macht offen und direkt; hilft seine Wünsche zu leben; bringt Sonne ins Leben und hilft bei Antriebsschwäche und Freudlosigkeit; fördert die Freude an der Sexualität (nach Gienger).

Anwendung:

Feueropal wirkt intensiv und schnell und wird als Rohstein nicht mehr als zweimal täglich einige Minuten direkt auf die Haut gelegt; als Trommelstein in die Hand genommen oder in der Tasche mitgeführt; als Trommelstein zum Ausstreichen von Energiebahnen verwendet oder zur stimulierenden Massage verwendet; als Rohstein zur Meditation aufgestellt. Lösen sich Energiestaus nicht rasch auf sollte Feueropal abgelegt werden.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst