Vorkommen (selten):
Südafrika, Türkei, Ungarn, USA.
Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 5 - 5,5
Kristallsystem: amorph
Mineralogie:
Obsidian entsteht primär bei Vulkanausbrüchen aus rhyolithischem Gestein, wenn kieselsäurereiche, gasarme Lava in der kalten Luft oder im Wasser sehr schnell erstarrt, ohne kristalline Strukturen auszubilden.
Mineralklasse: Gestein der Rhyolith-Dacit-Gruppe, der im weitesten Sinne zur Mineralklasse der Silikate zählt
Astrologische Zuordnung: Schütze
Organwirkung:
Bindegewebe, Blut, Haut
körperlich: beschleunigt die Heilung von Verletzungen, Wunden, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen.
seelisch: hilft Negativität, Schwarzseherei und Verlustdenken zu überwinden und die zugrunde liegenden Erfahrungen zu verarbeiten; empfängt den Meditierenden mit Wärme und Wohlwollen.
energetisch: verstärkt den Fluss der Lebensenergie; erhöht das innere Sehvermögen (nach Weltler); schützt vor energetischen Übergriffen und Fremdenergien; löst Blockaden im Energiefluss.
Anwendung:
Obsidian wird als Rohstein oder Anschliff aufgelegt; als Kugel massiert, als Kugelkette, Pi-Scheibe, Anhänger oder Buddha-Tikra getragen; als Cabochon aufgelegt, als Trommelstein in der Tasche mitgeführt; als Spiegel zur Abwehr energetischer Übergriffe oder zur Augen-Meditation aufgestellt, wobei jeweils alle 10 Minuten mit Bergkristall abgewechselt wird, den Abschluss bildet stets Bergkristall. In den Tagen mit Obsidian sollte zur Sicherheit auf Alkohol vollständig verzichtet werden und für ausreichend Schlaf gesorgt sein. Psychische Stabilität ist Voraussetzung für die Meditation mit Obsidianen.
Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst