Vorkommen (häufig):

Australien, Chile, Deutschland, Frankreich, Kongo, Namibia, Rumänien, Russland, Sambia, Simbabwe, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 3,5 - 4

Kristallsystem: monoklin

Mineralogie: 

Malachit entsteht sekundär durch die Einwirkung sauerstoff- und kohlesäurehaltigen Sickerwassers in der Oberfläche der Oxidationszone sulfidischer Kupfer-Lagerstätten mit karbonatischem Gang- oder Nebengestein.

Mineralklasse: basisches Kupfermineral der V. Mineralklasse, der Karbonate.

Astrologische Zuordnung: Skorpion, Steinbock, Stier, Wassermann.

Organwirkung:

Sehnerven, glatte Muskulatur.

körperlich: gleicht zusammen mit Chiastolith die Symptome von Parkinson aus; hilft bei Ermüdung der Sehfähigkeit (nach Pelz); bessert Asthma und Atemwegserkrankungen, Bettnässen, Brandblasen, Dickdarment-zündung; stabilisiert den Kreislauf, Durchblutungsstörungen, kühlt bei Fieber und entsäuert (nach Gienger); entgiftet die Leber (nach Sienko) und damit den Körper (nach Novak); regt die Gallenflüssigkeit an und verhindert dadurch Gallenkoliken; stärkt den Herzmuskel, gleicht den Herzrhythmus aus; schafft Hilfe bei heftigen Regelschmerzen, besonders wenn psychische Hintergründe vorliegen (nach von Holst); ist hilfreich bei Unfruchtbarkeit (nach Schaufelberger-Landherr); verstärkt die Wehen, erleichtert die Geburt und mindert Geburtsschmerzen; erhöht die Milchproduktion (traditionell/nach Gurudas); fördert das Wachstum von Kindern (nach Laroche); entzündungshemmend bei Gelenkentzündungen (nach Schaufelberger-Landherr); angezeigt bei steifem Genick, Grippe, Lungenentzündung und Rippenfellentzündung; lindert rheumatische Erkrankungen (nach Gienger); wirkt schmerzlindernd bei Bandscheibenbeschwerden, Hexenschuss und Ischias; wirksam bei Keuchhusten sowie schmerzlindernd bei Prellungen und Verstauchungen (nach Schaufelberger-Landherr); lindert heftige krampfartige Schmerzen (nach Gienger) und Migräne, Muskelkater, Schilddrüsendysfunktion, Zahnfleischentzündungen; hat sich bei Ermüdungserscheinungen der Augen durch Überanstrengung bereits bewährt (nach Kühni); hilft bei schwacher Sehkraft, wenn man die Augen vor Dingen verschließt, die man nicht wahrhaben will (nach von Holst); unterstützt den Abbau von Strahlung und Elektrosmog (nach Gurudas)

seelisch: lehrt Eigenverantwortung (nach Novak); angezeigt bei Frustration, Lebensüberdruss, seelischer Belastung, Unausgeglichenheit, Unentschlossenheit; bringt verborgene Gefühle an die Oberfläche; macht unterdrückte Wünsche und Sehnsüchte bewusst (nach Gienger) - und verstärkt sie: auch negative Gefühle wie Neid, Missgunst und Eifersucht, sogar solche, die man längst für überwunden hielt (nach von Holst); heilt seelische Wunden (nach Heider); fördert Verständnis und Toleranz (nach Novak); stärkt die Vorstellungskraft, die Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen (nach Gienger); gibt emotionale Direktheit und unverblümte Ehrlichkeit, die nicht verübelt wird (nach Newerla); nimmt Hemmungen und Scheu, hilft Gefühle offen zu zeigen; führt zu intensivem Leben (nach Trendelkamp); fördert die Konzentration (nach. Peschek-Böhmer); regt bilderreiche Träume an (nach Gienger), aber auch innere Bilder und Tagträume; hilft bei Liebeskummer; verdeutlicht den engen Zusammenhang zwischen wahrer Gefühlslage und körperlichen Erscheinungen; der wichtigste Stein bei allen psychosomatischen Erkrankungen; einzusetzen vor allem wenn die Beschwerden auf einer Ablehnung des eigenen Körpers, der Sexualität im weitesten Sinne oder auf Verdrängung beruht; führt zu Fülle und innerem Reichtum aufgrund intensiver Begegnungen (nach von Holst).

Anwendung:

Malachit wird als Anhänger oder Kette am Körper getragen; als Cabochon, falls keine Hautreaktion auftritt, mit Pflaster direkt auf die betroffene Stelle geklebt; als Trommelstein in der Hosentasche mitgeführt; als Malachitessenz getrunken; als Rohstein oder große polierte Platte zur Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst