Vorkommen (häufig):

primär: Australien, Brasilien, Chile, Deutschland, Ecuador, Finnland, Griechenland, Japan, Kanada, Marokko, Mexiko, Norwegen, Peru, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz (Binntal, Oberaar), Spanien, Türkei. sekundär: China, Spanien, USA. metamorph: Italien, Österreich.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6 - 6,5

Kristallsystem: kubisch

Mineralogie: 

Pyrit entsteht primär-magmatisch, primär-pneumatolytisch und -hydrothermal in magmatischen Gängen und sauren Magmatiten und Pegmatiten; sekundär-hydrothermal in tonigen Meeressedimenten bei sauerstoffarmem Milieu, gelegentlich in Versteinerungen, oder durch die Konzentration feinverteilter Eisen- und Schwefelgehalte bei der Verdichtung des Sediments; kontaktmetasomatisch. Pyrit-Sonnen finden sich bisher nur sekundär in Steinkohleschiefern.

Mineralklasse: Eisenmineral der II. Mineralklasse, der Sulfide.

Astrologische Zuordnung: Löwe, Widder.

Organwirkung:

Arterien, Galle, Haut, Leber.

körperlich: Pyrit wirkt gemäß der Frequenzmessung auf die Atemwege und die Haut; hilft bei Parkinson und Tinnitus (nach Pelz); wirkt gemäß der Frequenzmessung auf Hals, Atemwege, Lunge, Haut, Nervensystem, Urogenitalbereich, Verdauungssystem, Muskeln, Herz und Kreislauf, auf Knochenbau und Gelenke (nach Vorreiter); wird bei Durchblutungsstörungen, Krampfadern und offenen Beinen eingesetzt (nach Heider); durchwärmt und entgiftet, regt die Leberfunktionen an (nach Gienger); mildert nervöse Hautausschläge; wird bei Atemwegserkrankungen (nach Heider), zum Beispiel Bronchitis und Lungenentzündung (nach Heider), Halsschmerzen, Rachen- und Kehlkopfentzündung sowie Mandelentzündungen (nach Gurudas) eingesetzt; erweist sich als fiebersenkend und entzündungshemmend (nach Melody); wird bei Verdauungsstörungen, Blähungen, Magenschmerzen, zur Regulierung der Magensäure und bei Magenschleimhautentzündung angewandt (nach Kühni); fördert die Regeneration der roten Blutkörperchen (nach Gurudas); verbessert die Aufnahme von Eisen, Magnesium und Schwefel (nach Gurudas); beeinflusst den Knochenbau (nach Melody); reduziert Stottern und krampfartiges Zucken; stimuliert die Nervengewebe entlang der Wirbelsäule (nach Schaufelberger-Landherr); zur Regeneration nach langer Krankheit; vertreibt Erkältungen und hilft wenn notwendig Fieber auszulösen, stärkt die Bereiche Hals und Kehlkopf (nach Korse); zieht Halsschmerzen aus dem Körper (nach Strebel). Pyrit-Sonnen wirken schmerzlindernd und krampflösend, auch bei Menstruationsbeschwerden, Kniebeschwerden und Rückenproblemen (nach Gienger); angezeigt bei Blutergüssen, Brandwunden, Diabetes, Erkältungskrankheiten, Herzmuskelschwäche, Ischias, Muskelkater, Rheuma, Stoffwechselstörungen, Warzen. Pyrit-Achat: stabilisiert den Psychomeridian (nach Strebel); intensiviert die reinigende Wirkung des Lymphflusses; regt die Leberfunktionen an; unterstützt langwierige Heilungsprozesse (nach Gienger).

seelisch: allgemein: fördert die Selbsterkenntnis, indem er uns mit unseren Schattenseiten konfrontiert (nach Gienger), und befähigt, Krankheitsursachen zu erkennen; bei geistigen Erschöpfungszuständen sowie zur Stärkung des Erinnerungsvermögens (nach Hofmann); unterstützt den Wunsch nach Veränderung (nach Musil); hilft bei Trägheit und Einfallslosigkeit, bei Illusionen und falschem Ehrgeiz; wirkt Ängsten, Depressionen, Frustrationen, Gefühlskälte, Prüfungsangst entgegen und stützt bei fehlendem Selbstbewusstsein und seelischer Anspannung; erleichtert die Raucherentwöhnung; inspiriert durch Erfindungsgabe, Kreativität und viel Arbeitseinsatz bei der Gestaltung des eigenen Lebens (nach Korse). Pyrit-Würfel: kann bei inneren Widerständen oder manchen Persönlichkeitsstrukturen auch ein Festbeissen in das Problem fördern und kann den Leidensdruck erhöhen (nach von Holst), lässt ansonsten jedoch beharrlich nach Lösungen forschen, hält einem den Spiegel vor und zeigt auf, wo man selbst Ursache für eine Situation ist (nach Gienger). Pyrit-Sonnen helfen nicht nur Schwachstellen und Charakterschwächen aufzuspüren, sondern diese auch zu überwinden; öffnen sie für das Schöne und Positive (nach von Holst); hilft sich von negativer Fixierung zu lösen; erlaubt über sich selbst zu lachen (nach Gienger).

energetisch: Pyrit öffnet die Chakren für übergeordnete Energien; er reinigt den Stoff-, Äther- und Emotionsleib (nach Korse).

Anwendung:

Pyrit wird als gefasster Anhänger oder Pi-Scheibe getragen; als Kristall, Kristallstufe oder Pyrit-Sonne für kurze Zeit auf die betroffene Körperstelle gelegt, als Trommelstein in der Tasche mitgeführt; als große Kristallstufe oder Pyrit-Sonne auf den Schreibtisch oder zur Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst