Vorkommen (häufig):

pegmatitisch: Indien, Madagaskar, Malawi, Norwegen, Russland, Tansania; vulkanisch: China, USA.

Mohshärte (Skala 1 (weich) bis 10 (sehr hart)): 6 - 6,5

Kristallsystem: triklin

Mineralogie: 

Sonnenstein (Oligoklas) entsteht primär aus saurem bis intermediärem Magma wie Andesit, Granit, Pegmatit oder Syenit, bei der Restkristallisation in Pegmatiten, wenn feine Hämatitplättchen in Feldspat eingeschlossen werden oder metamorph in Gneis und Migmatit; selten auch vulkanisch in basaltischen Lavaströmen.

Mineralklasse: Mineral der Feldspat-Gruppe, der Plagioklas-Reihe und VIII. Mineralklasse, der Alumo-Gerüst-Silikate.

Astrologische Zuordnung: Löwe, Waage.

Organwirkung:

Hypophyse, Thymus.

körperlich: ein sanfter Stein um gesund zu bleiben (nach von Holst); regt die Selbstheilungskräfte an, stimuliert das vegetative Nervensystem; fördert das harmonische Zusammenspiel der inneren Organe (nach Gienger); angenehm bei chronischen Atembeschwerden (nach Heider); ist hilfreich bei chronischen Kehlkopfentzündungen, lindert Magendrücken (nach Melody), gut bei leichten Durchblutungsstörungen sowie zur Bildung roter Blutkörperchen (nach Melody); allgemein heilsam für das Herz und den Herzbereich, stimuliert die Blutbildung und die Gehirnzellen (nach Korse).

seelisch: macht optimistisch und lebensbejahend, schenkt den Glauben an das Gute und das Glück zurück (nach Gienger); zieht tatsächlich Positives, Entgegenkommen und schlicht Glück an, wenn man auf Unterstützung und Hilfe angewiesen ist (nach von Holst); verändert die Selbstwahrnehmung, indem er den Blick auf die eigenen Sonnenseiten lenkt; ermöglicht, Angst, Sorgen, Selbstzweifel und Depressionen zu überwinden (nach Gienger); schenkt ein sonniges Gemüt, heitere Gelassenheit und unerschütterliche gute Laune, hält auch im Allltag die Verbindung zur inneren Lichtquelle aufrecht (nach Raphaell); aktiviert die Tatkraft sowie die männlichen Aspekte der Persönlichkeit, fördert die Entfaltung von Talenten, unterstützt positives Denken und kreiert intuitive Einfälle (nach Korse); ein Stein für eine glückliche Kindheit voller Abenteuer, Entdeckungen und Freundschaft (nach von Holst).

energetisch: verstärkt die Ausstrahlung der Aura (nach Korse) und schützt durch Positivität.

Anwendung:

Sonnenstein wird am schönsten als Kette oder Pi-Scheibe direkt am Körper getragen, als Trommelstein in der Hosentasche mitgeführt und zur Massage verwendet; als Cabochon auf die Haut gelegt oder aufgeklebt und als Rohstein zur Meditation aufgestellt.

Quelle: "Enzyklopädie der Steinheilkunde" von Werner Kühni und Walter von Holst